Die Zwanziger - verklärt auch die Goldenen Zwanziger genannt - irgendwann vielleicht 1922, wurde der WITWENBALL gegründet.

Damals in den Swinging Twenties, als Elfriede ihren Ballsaal eröffnete und ihn schlicht „Elfriedes Witwenball“ titulierte, gab es Biere von Hamburger Brauereien, deren Namen wir längst vergessen haben. Weine hatten süß zu sein und Champagner wurde in dickwandige, breite Kelche gegossen, bei denen sich die Kohlensäure rasend schnell in Luft auflöste. Hier strahlten über allen dennoch die Geselligkeit, Livemusik (sechsmal die Woche, bis in die Nacht) und der Schwipps.

Durch alle Höhen und Tiefen des vereinheitlichten Geschmackes und simplen Genusses ging es danach durch die Jahrzehnte. Angekommen im Heute sehnen wir uns natürlich immer noch nach Geselligkeit, Musik und dem Rausch und der Glückseligkeit.

Seit 2013 sind wir wieder der "Witwenball" unter Julia & Axel Bode, also ohne Elfriede.

Ein inhabergeführtes Restaurant, mit einem äußerst familiären Team, in einem wertschätzenden Umfeld.

In der 400 Position starken Weinkarte finden sich ausschließlich Weine von Individualisten. Winzer, die ihre Arbeit als Handwerk, die ihre Weinberge als fragile Leihgabe der Natur und die Arbeit im Keller nur als Epilog der mitunter langen Geschichte dieser einen Weinflasche verstehen.

Eben diese eine Flasche, die wir zu Ihnen an den Tisch bringen dürfen.

Und da es natürlich dazu auch einer ebensolchen Speise auf Ihrem Teller bedarf, mit guten Grundprodukten und einer Idee, sind Sie bei uns in guten Händen.